Autor: Thomas Hos
Endlich ist Schluss mit der grauen Eintönigkeit, die Sonne scheint und alles ist grün. Der Sommer ist da und mit ihm leider aber nach wie vor die alten Probleme: Es gibt neben den Fußgängern immer mehr Radfahrer. Die Tatsache selbst ist grundsätzlich erfreulich. Allein, die Gedankenlosigkeit der selbst ernannten Radwegexperten macht Fußgänger wie Radfahrer chancenlos.
An so manchen Orten ist es eher die Regel denn die Ausnahme, dass Spaziergänger und Radler nur haarscharf Zwischenfällen entgehen. Es geht um die „geniale“ Idee der Geh- und Radwege auf demselben Streifen des Gehsteigs ebenso wie um Radwege, die etwa an U-Bahnausgängen vorbeiführen, so dass einer den anderen nicht rechtzeitig sieht. Und es geht schließlich um Radwege, die den Fußweg kreuzen.
All dies ist zwar rechtens, doch – wie gesagt – nicht sehr klug. Und wie es scheint werden die Verantwortlichen auch nicht klüger. Wie sonst geht in einer Verbesserung seit Jahren nichts weiter?
Wir fordern deutlichere Kennzeichnung von Radwegen und klare bauliche Trennung von Gehsteig und Radweg. Bei Fußgängerzonen, die von Fahrspuren gekreuzt werden, müssen entsprechende Poller, die den Fußgängern die Gefahr verdeutlichen, aufgestellt werden! Bis zu den Radwegexperten ist diese Weisheit aber noch nicht gelangt. Bis dahin bleibt nur vorausblickende Aufmerksamkeit von Fußgängern und Radfahrern
meint Ihr
Thomas Hos
Geschäftsführer