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Keine Abschaffung des Bargeldes durch die Hintertür!

Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec lehnt den Vorschlag der EU-Kommission, Bargeldzahlungen auf 10.000 Euro zu begrenzen, strikt ab: „Auf den ersten Blick mag der Vorstoß harmlos wirken, da Barzahlungen über 10.000 Euro die wenigsten Bürgerinnen und Bürger betreffen. Aber es besteht die große Gefahr, dass eine derartige Regelung zum Einfallstor für die schleichende Abschaffung des Bargeldes wird.

Heute sind es Grenzen für Barzahlungen von 10.000 Euro, morgen 5.000 Euro, übermorgen 1.000 Euro – so verschieben sich die Grenzen immer weiter. Die Abschaffung des Bargeldes bedeutet vor allem für Seniorinnen und Senioren den Verlust von Selbstbestimmung und Privatsphäre und damit eine empfindliche Einschränkung der Freiheitsrechte. Darüber hinaus ermöglicht eine Bargeld-Abschaffung in weiterer Folge, dass die Banken die EZB-Negativzinsen auf die Sparer abwälzen können.“

Die Seniorenbundpräsidentin werde daher weiter „wie eine Löwin gegen Versuche kämpfen, das Bargeld schleichend abzuschaffen. Die Bekämpfung von Terrorismus und Steuerhinterziehung ist zweifelsohne ein wichtiges Anliegen, darf aber nicht auf dem Rücken der finanziellen Selbstbestimmung der Bevölkerung ausgetragen werden – hier muss es klare Grenzen geben!“